na ja nicht ganz, eher Paralympics :-)
Haben uns gestern 3 Karten gekauft in der "Bank of China" für umgerechnet je 3 Euro, also spottbillig. Diese waren für heute 7:30 bis 12:00 Uhr gültig. So sind wir zusammen gegen neun Uhr am "Vogelnest" angekommen und konnten live im Stadion sehen wie der Finallauf der Marathonläufer stattfand + Medaillenverleihung. Von aussen und innen echt riesengroß, im Fernsehen kam das nich so doll rüber.

Meine Eindrücke waren:
Fast nur Chinesen, die sich sogar mit uns fotografieren lassen wollten. Touries ohne ende in Einheitsuniform + Souveniertasche :-)

Das Stadion von innen mit zwei fetten Screens (englisch u. chinesisch) überseht mit chinesischen Flaggen, da kam ich mir mit meiner kleinen Deutschlandflagge miniaturmässig vor :-)


Das war aber dann auch der letzte Tag Paralympics. Heute Abend findet die Abschlussfeier statt mit dickem Feuerwerk.
Das Watercube ist ziemlich neben dem Vogelnest gelegen und mittendrin wunderschöne Attraktionen wie Wassershows und schöne Grünanlagen.
Alles in allem eine rießen Anlage zum bestaunen und verlaufen.

Tja Olympia adee.....das wars jetzt.....mal schaun wie die Chinesen das ertragen wenn man jetzt nichtmehr ganz so arg auf ihr "heiliges" Land schaut :-)

lg JJ + Miri

Der Kaiserpalast Gugong (die verbotene Stadt) war unser nächstes Ziel. Abgeschottet vom Trubel der Innenstadt zeigt sich die einst verbotene Stadt als eine Oase der Ruhe. Durch das Tor der höchsten Harmonie hindurch kommt man auf einem Platz und dann erheben sich nacheinander mehrere Thronhallen die alle in irgendeinem Zusammenhang mit Harmonie stehen. Am Ende sind wir noch durch den kaiserlichen Garten gegangen. Fast unvorstellbar, so eine "kleine" Stadt in Mitten einer "großen" Stadt. Jedenfalls kann man sich dort stundenlang verweilen.

Dazu kam es ganz spontan als Klaus uns angeboten hat uns mit in die Berge zu nehmen. Also sind wir (Miri, Moritz und ich ) mit ihm und seine 3 Kindern losgefahren. 7 Personen in einem Auto war also schon mal eine Herausforderung. Angekommen sind wir dann ganz in der Nähe der Ming Gräber. 2 geschlossene haben wir uns dann mal von aussen angesehen und sind noch ein wenig in den Bergen herumgefahren. Am Abend hat uns Klaus mit in ein wunderschönes kleines Hotel in einem nächstgelegenen Dorf mitgenommen.
Das Abendessen welches dann folgte war einfach unbeschreiblich! Es gab so viele leckere Sachen zu essen. Von jedem und für jeden etwas :-) von Fleisch über Fisch bis hin zu Gemüse und ganz leckerem Brot (welches eigentlich kein Brot war und auch nicht so schmeckte). Nach so einem Festmahl war dann auch ziemlich zeitig Schlafenszeit :-)

Am nächsten Morgen ging es dann gleich zum größten, ältesten und am besten erhaltensten der Ming Mausoleen, dem Changling. Es war beeindruckend wie vor so langer Zeit diese riesen Anlagen gebaut wurden.

Weiter ging es dann durch den sogenannten "Seelenweg" mit 36 Steinfiguren, die den Toten den Weg bereiten. Es war wunderschön dort entlang zu gehen.

Doch dann wollten wir höher hinaus und was folgte war die GROSSE MAUER


Klaus hat uns noch ein Stück mitgenommen im Auto und dann hat er uns am Abschnitt Badaling abgesetzt. Ganz auf uns alleine gestellt waren wir jetzt bereit die Mauer zu beschreiten, genau wir 5 Millionen andere :-)


Denn als wir mit der Seilbahn oben ankamen wurde uns schnell klar, dass wir hier nicht die einzigen waren. Das war aber nur auf einigen Abschnitten so wild. Bei der Aussicht und bei dem was uns da geboten wurde, hat man schnell vergessen das es so viele Menschen gibt und man geniesst einfach den Moment auf der Chinesischen Mauer die sich da vor einem ausstreckt und mit kleinen Wachtürmen über die Berggipfel steigt.

Unten angekommen bat sich aber schon die nächste Herausforderung, denn wir hatten von Klaus nur eine Busnummer bekommen und einen kleinen Zettel auf den er auf chinesisch geschrieben hat, das uns der Busfahrer an einer Haltestelle nahe der Universität aussteigen lassen soll. Aber wo fährt dieser Bus denn jetzt?
Den Bus endlich gefunden traten wir dem Heimweg an. Dieser wurde allerdings etwas verlängert da wir in einen riesen Stau geraten waren.Es waren unendlich viele Autos die alle in die Stadt drängten (obwohl ja jeden Tag nur die Hälfte der Autos fahren darf).Als der Stau sich dann endlich aufgelöst hatte stand der Heimreise nichts mehr m weg :-)

Das bedeutet erstmal viiiiel besichtigen und viel erklären.Doch, als die Tour losging, war da doch erstmal die Frage "Where is my bike?"



Ganz schön schwierig, und gefunden haben wir es bis heute noch nicht :-) Zum Glück hatte die Miri ja noch eins, und so nutzen wir jetzt eben ein Rad zu zweit.

Die erste Aktion war den alten Sommerpalast zu besichtigen, der unweit vom Kampus liegt. Wunderschön grün, mit viel Wasser und riesengroß. Nur die Fahrt dorthin mit dem Rad war etwas abenteuerlich ;-)

Am nächsten Tag wollten wir natürlich noch mehr erleben und haben uns entschieden, den Platz des Himmelsfriedens aufzusuchen.

In voller Pracht strahlte uns da auch schon Mao entgegen ;-) Es wurde dann ein grösserer Spaziergang daraus, weil der Platz seinem Namen als weltgrösster alle Ehre macht. Überall auf dem Platz waren Symbole der momentan stattfindenden Paralympischen Spiele, die den leeren Platz etwas füllten. Ringsum gab es auch eine Menge zu sehen, wie zum Beispiel das National Museum, das Parlament, das Mao Mausoleum, Statuen.......
Doch davon hatten wir auch irgendwann genug.
Auf unserem Reiseführer haben wir irgendwas von wegen Night Market gelesen, der ganz in der Nähe ist und da es schon fast dunkel war begaben wir uns mal dorthin.

Lautes Geschrei, Lampions, und jede Menge Menschen haben uns gleich verraten, dass wir hier richtig waren. Der Donghuamen Night Market. Hier gab es ganz besondere Leckereien für den kleinen Hunger



....und probiert haben wir natürlich auch.



Danach haben wir einen kleinen Verdauungsspaziergang über die wohl berühmteste Einkaufsstrasse Pekings gemacht, die Wangfujing. Einfach enorm in welchen Dimensionen wir uns hier befinden.

Am nächsten Tag war dann dieLust auf Shopping ziemlich gross und so gings mit der U-Bahn (ein weiteres Abenteuer) zum Yashow Market auf dem man alles bekommt, was man sich vorstellen kann.

Weitere Abenteuer werden folgen........ :-)

Heute ist ausnahmsweise mal arbeiten angesagt. Ne Spaß, also wir haben jetzt alles hier erledigt und gut eingewohnt und fingen am Montag an im "departmend for thermal engineering" uns reinzuarbeiten. Da der Maschine noch eine Heizdecke fehlt um richtig warmzulaufen wurde erstmal geputzt und alles schön aufgeräumt und sortiert.


unser Arbeitsschrank mit PinupGirl ^^


Maschinchen von hinten mit Abzugsrohr


der Moe beim entrosten der Laufschnecke


Maske zum Schutz vor Staub und der Glasfaserwolle die als Isolator dient



Die erste Woche wird denke ich erstmal daraus bestehen alles auf Vordermann zu bringen und alle nötigen Sachen zu besorgen.

See you

Chen Chen

Heute fuhren wir mit dem Fahrrad in die sogenannte "Electronic City". Ein rießen 5 stöckiges Gebäude voller Elektronikartikel. Handys, Kameras, PC-Komponenten (sooo viele), Mp3-Player, da ist die Auswahl eines Mediamarkt echt ein Witz dagegen. Ein Stockwerk z.B nur für PC-Zubehör, da wurde mir ganz warm. Die neusten NVidia Grafikkarten und Mainboards Reihenweise auf dem Boden bis an die Decke gestapelt. Wer produziert das alles überhaupt und wer kauft das alles, brutal! Hab mir kleine Soundbocken für meinen Laptop gekauft für umgerechnet 4 Euro und noch ne 2GB Flashkarte für meine Cam. Die war ein wenig teurer, da hab ich den Händler nicht runterbekommen :-(

Homepage mit den Bildern wurde aktualisiert.

Have fun

JJ

So ich habe jetzt eine Website angelegt mit meinen Chinabildern, da dieser Blog nicht soviel Bilder aufnehmen kann...

URL ist www.graphic-artdesign.de/china

enjoy

chen chen

Wir entschlossen uns einen richtigen chinesischen Markt aufzusuche. Es gibt hier in China natürlich auch Store von Nike, Adidas und etlichen Nobellabels die alle für relativ hohe Preise ihre Produkte anbieten. Marc gab uns da einen Tip, das es ein Kaufhaus gibt Names "Ya Shop" im Stadtviertel "Sanlitun". Das Taxi brauchte eine halbe Stunde durch den Verkehr bis wir an dem Markt ankamen (Fahrkosten 5 Euro). Dies war ein 5 Stöckiges Gebäude mit vielen kleinen Nieschen lauter Kleidungsware. Von Schuhen über Anzüge, Schmuck, Gürtel, Jacken gab es alles. Ihr müsst euch die Läden vorstellen wie ein Bazard nur nicht mit Arabern sondern Chinesen, die übrigens alle hervorragend Englisch sprachen. Mit einer Verkäuferin konnte ich mich sogar in französisch unterhalten. Das Problem war dass die natürlich sofort schnallten das da Europäer kommen und uns erstmal immer dicke Preise anboten. Nach Verhandlungen kamen wir ungefähr immer auf die Hälfte des Startpreises. Um ein Beispiel zu nennen:

Haben uns 3 Ralph Laurren, 2 Paul Smith, 5 Armani Short und 2 aktuelle Kinofilme auf DvD gekauft für umgerechnet 100 Euro. Ich bin mir sicher das wäre definitiv noch billiger gworden, wenn wir einen Chinesen dabei gehabt hätten.
Eins habe ich erfahren, es ist echt hart und man muss das lernen, die Leute eiskalt ohne ein Lächeln abblitzen zu lassen wenn Sie nicht mit dem Preis runtergehen. ---> einfach weglaufen, dann rufen Sie dir noch einen etwas billigeren Preis hinterher aber du weißt da geht noch mehr :-). Mal schaun wie es beim nächsten Mal funktioniert.
Ach ja, maßgeschneiderte Anzüge aus Kaschmir ziwschen 80 und 150 Euro ^^.

lg Chen Chen


ps: Die DvD's gabs in einem geheimen Raum in geheimen 6. Stock :-)